Geschichte der hellsichtigen Leser
Die Geschichte des Hellsehens und der übersinnlichen Kräfte reicht Tausende von Jahren zurück, und die Praxis ist fast so alt wie die Menschheit selbst. Der Begriff „Clairvoyance“ leitet sich von den französischen Wörtern „clair“ für „klar“ und „voyance“ für „Vision“ ab. Er bezeichnet die Fähigkeit, Informationen über etwas oder jemanden mit anderen Mitteln als den bekannten menschlichen Sinnen zu sammeln. Eine Person, die in der Lage ist, solche Fähigkeiten zu nutzen, wird als Hellseher bezeichnet, was so viel bedeutet wie „jemand, der klar sieht“. Hellsichtige Leser unterscheiden sich von Menschen, die behaupten, telepathisch zu sein, insofern, als dass sie nicht behaupten, die Informationen direkt aus dem Geist einer anderen Person zu erhalten, sondern sie direkt von einer externen physischen Quelle zu bekommen.

Im Laufe der Geschichte gab es in einer Vielzahl von Kulturen Beispiele für Hellseher, wobei viele hellseherische Fähigkeiten mit religiösen und schamanischen Persönlichkeiten in Verbindung gebracht wurden. Viele alte Stammesrituale, einschließlich traditioneller Schwitzhütten, beinhalten auch eine Form des Hellsehens, wobei viele der Teilnehmer in einen tranceähnlichen Zustand versetzt werden. In alten religiösen Hindi-Texten heißt es sogar, dass Hellsichtigkeit eine der Fähigkeiten ist, die durch Meditation und persönliche Disziplin erlangt werden kann.
Im 19. Jahrhundert nahm die Zahl der einfachen Menschen zu, die behaupteten voyance, übersinnliche Fähigkeiten wie Hellsehen zu besitzen. Diese Entwicklung fiel mit der zunehmenden Popularität der spiritistischen Bewegung in Amerika und Europa zusammen. Es wurde immer beliebter, Hellseher für ihre Dienste zu bezahlen. Einige Hellseher erlaubten es großen Gruppen von Menschen, sie auf einmal zu besuchen, und der Besuch eines Hellsehers wurde zu einer beliebten Form der Unterhaltung für die Bürger der Mittel- und Oberschicht im Vereinigten Königreich.
Im 20. Jahrhundert begannen wissenschaftliche Forscher, Experimente zu diesem Phänomen durchzuführen. Die Forschung war weitgehend qualitativ und die Teilnehmer wurden in der Regel gebeten, ein zufälliges, verborgenes Zielobjekt zu identifizieren oder Informationen darüber zu geben. Eine wichtige Entwicklung in der Hellsichtigkeit Forschung fand statt, als JB Rhine von der Duke University eine Standardmethode und einen statistischen Standardansatz für die Datenanalyse einführte. Dadurch können große Datenmengen verglichen und gegenübergestellt werden. Die US-Regierung finanzierte sogar ein langjähriges Projekt über Remote Viewing, das von den 1970er bis 1990er Jahren am Stanford Research Institute durchgeführt wurde.

Während des Kalten Krieges versuchten sowohl die USA als auch die sowjetischen Geheimdienste, sich die Fähigkeiten hellsichtiger Leser zunutze zu machen, um geheime Informationen über fremde Länder und interne Bedrohungen zu sammeln. Beide Länder finanzierten Programme zur Erforschung und Verbesserung der Fähigkeiten von Hellsehern, in der Hoffnung, dass sie als erfolgreiche Spionage Werkzeuge eingesetzt werden könnten. Auch Polizeibehörden auf der ganzen Welt wenden sich gelegentlich an Hellseher, um Hinweise bei kriminalpolizeilichen Ermittlungen zu erhalten. Die Gesetze vieler dieser Länder besagen jedoch, dass die von Hellsehern gesammelten Informationen als Beweismittel unzulässig sind.
Rachel Swarovski schreibt für die metaphysische Industrie und insbesondere über das Thema der Energie Leser wie Hellseher, Medien, Kartenleser und Hellseher. Das Hauptziel der thematischen Artikel ist es, das Umweltbewusstsein zu fördern.